Das Opfer wird vom Staat mißbraucht!
Ich durfte selbst die Erfahrung machen bei einem Internet-Kauf einem Betrüger auf zu sitzen. Am 27. Januar 2015 habe ich auf der Verkaufsplattform ebay ein Apple iPhone vom Verkäufer „lofispksgn“ gekauft. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer erfolgte die Bezahlung des Artikels noch am selbigen Tag per Überweisung auf das Konto des Verkäufers.
Trotz mehrere Nachfragen beim Verkäufer über die Verkaufsplattform ebay erhielt ich keine Information zum Versand des Artikels. Woraufhin ich bei Ebay einen Betrugsfall meldete und so die Kontaktinformationen zum Verkäufer „lofispksgn“ erhielt.
Mitgliedsname: lofispksgn
Name: Max Prieß
Unternehmen:
Ort: Berlin
Straße: Pankstr. 57
Land: Deutschland
Postleitzahl: 13357
Daraufhin wurde meinerseits am 06. Februar 2015 Anzeige wegen Betruges gegen o.g. Person beim Polizeipräsidium Rostock erstattet. Diese Anzeige wurde unter der Vorgangsnummer 313300/000144/02/15 registriert und zuständigkeitshalber an das Kriminalkommissariat Schwerin weitergeleitet.
Bereits am 01. September wurde mir dann von der Staatsanwaltschaft Berlin mitgeteilt, dass gegen Max-Prosper Prieß rechtskräftig eine Geldstrafe verhängt wurde. Am 04. September habe ich daraufhin bei der Staatsanwaltschaft Berlin nachgefragt, wann Sie denn den mir entstandenen Schaden ausgleichen wird. Die Antwort vom 15. Oktober lautete „dass Sie den entstandenen Schaden zivilrechtlich geltend machen müssen“.
Als Geschädigter und als Bürger werde ich von der Exekutive des Staates ausgenutzt! Ich erstatte Anzeige und gebe der Exekutive die Möglichkeit und alle relevanten Informationen eine Straftat aufzuklären. Die Exekutive verurteilt den Täter rechtskräftig und verhängt als Judikative eine Geldstrafe. Und weil das „zivile“ Recht des Opfers in diesem Staat darauf beschränkt ist Handlanger der Exekutive zu sein, wird das Opfer erneut zum Geschädigten. Denn um den entstandenen Schaden ersetzt zu bekommen ist die Exekutive nicht zu gebrauchen!
Anzeige zu erstatten oder nicht!
Ein Adhäsionsverfahren, indem zivilrechtliche Ansprüche, die aus einer Straftat erwachsen, statt in einem eigenen zivilgerichtlichen Verfahren unmittelbar im Strafprozess geltend zu machen scheint nicht im Interesse des Staates zu sein und spielt den Tätern in die Hände!